Ein wichtiges Nahrungs-Ergänzungsmittel, das die Bienen produzieren, ist der Pollen. Pollen liefert dem menschlichen Körper Zellulose, Eiweiss, Fett, Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium, Zink, Mangan, Eisen, Kupfer, Vitamine (C, Betacarotin, E, Niacin, B1, B2, B6, Folsäure, Pantothensäure, Biotin) und Flavonoide.
Pollen wird in der Apitherapie zur Stärkung der Leber und damit der Sehkraft, sowie der Stärkung der Muskulatur verwendet. Bei Stress und Irritationen (z. B. der Haut) wird Pollen ebenfalls erfolgreich eingesetzt.
Sehr wichtig ist es, den Pollen richtig aufzuschließen, da ansonsten seine wertvollen Bestandteile vom Körper nicht aufgenommen werden können. Es empfiehlt sich dazu den Pollen in Flüssigkeit zu mischen und ihn dort etwas reifen zu lassen, da erst dann die sogenannte Exine, eine äußerst harte Schale um die Pollenkörner, die diese Jahrtausende konserviert, aufgebrochen wird.
Ideal ist es Pollen in Honig einzurühren und dort ca. 14 Tage in Ruhe reifen zu lassen.
Mit einer ähnlichen Mischung, die bereits im Winter regelmäßig eingenommen wird, kann übrigens auch den meisten Pollenallergikern und Heuschnupfengeplagten geholfen werden.
Pro Tag sollte man nicht mehr als 30g Pollen zu sich nehmen. Anfangs, wenn sich die Verdauung noch nicht auf Pollen eingestellt hat sollte der Pollen nach den Mahlzeiten, später besser zwischen oder vor den Mahlzeiten.
Die positive Wirkung des Pollens ist in Untersuchungen über Leberkrankheiten, Prostataleiden, Verstopfung (vor allem, wenn die Dickdarmflora abgestorben ist, z.B. nach einer Behandlung mit Antibiotika), Kreislaufstörungen, Anämie, Arteriosklerose, Gefäßbrüchigkeit, Bluthochdruck und andere Krankheiten nachgewiesen worden. Bei Pollenbehandlung an Patienten mit schweren Leberkrankheiten wie Hepatitis und Leberzirrhose wurden nach zwei Jahren 50% der Patienten geheilt.
Die Wirkung des Pollens ist kräftigend, stimulativ, euphorisierend (gegen Depressionen), entgiftend (nach äußerer Vergiftung, auch durch radioaktive Strahlung, oder auch bei innerer Vergiftung, z.B. bei einem Nierenleiden) und antibiotisch.
Pollen wird aber nicht nur in der Apitherapie eingesetzt, sondern auch in der Oligotherapie, da er sehr reichhaltig an Spurenelementen ist. Der menschliche Körper enthält 28 verschiedene Mineralien, davon werden 14 als lebensnotwendig angesehen. Pollen enthält normalerweise alle 28 Mineralien, die Prozentanteile schwanken allerdings, wie dies bei einem Naturprodukt zu erwarten ist.
Für Diabetiker ist Pollen nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, da er den Blutzuckerspiegel erhöht, ebenso kann es bei Magenübersäuerung anfangs zu Problemen kommen.
Nachstehend einige Eigenschaften, die Pollen nachgesagt werden:
– wirkt als Antiallergikum (z.B. bei Heuschnupfen)
– wirkt als Antibiotikum
– fördert den Appetit und wirken gegen Abmagerung
– wirkt als Biostimulans und regen Stoffwechselprozesse an
– verbessert das Blut, hilft bei der Herstellung von Hämoglobin und der roten Blutkörperchen
– ist ein hervorragender Energiespender, versorgt den menschlichen Organismus mit allen notwendigen Biostoffen und beugt so Mangelerscheinungen vor
– entgiftet den Körper
– erleichtert die Geburt
– hat eine euphorisierende Wirkung
– fördert den Aufbau der Körpersubstanzen
– wirkt gegen Arteriosklerose
– wirkt gegen viele Bakterien
– wirkt gegen zu hohes Blutcholesterin, freie Fettsäuren, Triglyzeride , Betalipoproteine und Albumine
– wirkt gegen Bluthochdruck
– stillt Blutungen und fördert die Wundheilung
– wirkt entzündungshemmend
– hilft bei Karies
– wirkt gegen Oedeme (Wassersucht)
– wirkt gegen Parasiten
– hilft bei Streß und Nervosität und stärkt das vegetative Nervensystem
– unterstützt die Funktionen der Leber
– hilft beim Aufbau des Körpers
– unterstützt die Sehkraft und die Augenfunktionen
– versorgt die gesamte Körpermuskulatur (inklusive der inneren Muskeln der Körperorgane)
– ist ein hochwertiges Nahrungsmittel
– hilft bei Kreislaufstörungen und Anämien
– beseitigt Mangelzustände und verlangsamt die Seneszenz
– hilft bei Müdigkeitszuständen aller Art
– schützt den Körper gegen negative Strahlen
– stärkt das körpereigene Immunsystem
– stärkt die sexuelle Kraft (besonders bei Männern)
– verbessert das Merkfähigkeit und andere Gedächtnisfunktionen
– hilft bei Depressionen
– verbessert die Dickdarmfunktion
– verbessert die Funktion der Prostata
– verkleinert das Risiko von genetischen Krankheiten
– erhöht die Vitamin C – Konzentration in den Nebennierendrüsen, Thymus, Dünndarm, Dickdarm und Leber