Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungspro
Honig entsteht, indem Bienen Nektariensäfte oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, mit körpereigenen Stoffen anreichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen. Die Hauptquelle ist der Nektar von Blütenpflanzen. Als weitere Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten Klimaregionen der Erde die gelegentliche Massenvermehrung verschiedener Rinden- und Schildläuse hinzu, bei der dann in ausreichenden Mengen Honigtau entsteht.
Für den menschlichen Gebrauch wird Honig
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durch Imker gewonnen, die die Bienenvölker hegen,
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durch „Raub“, also dem Suchen von Wildbienenstöcke
n, wie es bei Naturvölkern üblich ist. -
in Europa erfolgte die Honigernte vom Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert auch durch die Zeidler (gewerbliche Suche nach Wildbienen),
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Entsprechend der Gewinnung des Honigs unterscheidet man Sorten. Aus der Wabe wird der Honig in einer speziellen Zentrifuge, einer so genannten „Honigschleuder“, bei Umgebungstempera
Der ernährungsphysio
Im Honig sind unter anderem folgende Stoffe enthalten:
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ein geringer Prozentsatz Wasser
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Kohlehydrate
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Proteine
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organische Stoffe und Lactome
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Mineralstoffe und Spurenelemente
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Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9)
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Enzyme
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andere Substanzen: darunter mehrere antibiotische, aromatische Stoffe, ein dem Acetylcholin ähnlicher Gallenwirkstoff, ein Östrogenstoff
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Kolloide (Proteine, Pigmente usw.)
Honig kann flüssig oder auch fest (kristallisiert) sein. Das hängt hauptsächlich vom Fructose-Glucose
Aufgrund seines hohen Zucker- und geringen Wassergehalts ist Honig lange haltbar, wobei dieser auskristallisier
Neben anderen Bienenprodukten wird Honig auch in der Naturheilkunde im Rahmen der Apitherapie als Heilmittel eingesetzt. Nach geltendem deutschen Recht darf für die Heilwirkung von Lebensmitteln nicht geworben werden und so darf Honig nicht als Heilmittel bezeichnet werden.
Honig wirkt leicht entzündungshemme
Honig sollte möglichst kühl und dunkel sowie in trockener geruchsneutraler Umgebung gelagert werden, damit die Enzyme und Aromastoffe möglichst erhalten bleiben. Bei der Erwärmung über 40 °C gehen wichtige Inhaltsstoffe (Enzyme) verloren. In der Mikrowelle sinkt der Enzymgehalt bereits nach wenigen Sekunden auf Null. Daher sollte man den Honig nicht kochen oder beim Kochen zugeben. Die kurzzeitige Erwärmung beim Süßen heißer oder warmer Getränke ist aber vertretbar, da das Getränk sich im Körper relativ schnell abkühlt und aufgenommen wird.
Auskristallisier
Blütenpollen sind, wenn auch in geringen Mengen, typische Bestandteile (ca. 0,5 %) des Honigs. Nach dem Verzehr von Honig kann es daher bei Pollenallergiker
Quelle : Wikipedia